15.10.2020

Gesund essen – trotz Corona! Aktuelles zu der Virtuellen Pressekonferenz am 16.10.20 | PR

Erweiterung des EKFZ: Zusätzlicher Themenschwerpunkt „Ernährung im Kindesalter“

Wie haben sich die Ess-, Trink- und Bewegungsgewohnheiten von Kindern seit Beginn der Corona-Pandemie verändert? Diesem Thema haben sich Experten des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin (EKFZ) an der Technischen Universität München (TUM) gewidmet. Rund die Hälfte der zehn- bis 14-jährigen Kinder bewegen sich der Studie zufolge weniger. Vor allem die älteren Kinder essen seit dem Lockdown auch mehr Süßes und Salziges. Die Studie markiert den Startpunkt für den neuen Themenschwerpunkt „Ernährung im Kindesalter“ am EKFZ.

Seit Beginn der Corona-Pandemie essen Kinder mehr Süßigkeiten wie Schokolade, Gummibärchen, Kekse und Eis aber auch Obst. Dies ist eines der Ergebnisse einer Umfrage, die das EKFZ gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat. Vor allem Jungen konsumieren demnach häufiger als vor der Pandemie Knabberartikel (20 Prozent), Süßigkeiten (22 Prozent) und Softdrinks (12 Prozent). Insbesondere zehn- bis zwölfjährige Kinder konnten während des Lockdowns süßen (23 Prozent) oder salzigen (28 Prozent) Versuchungen seltener widerstehen.

Das Forschungsteam befragte im September 2020 für die Studie 1.000 Elternteile von Kindern bis 14 Jahren im Rahmen eines systematischen Zufallsverfahrens. 38 Prozent geben an, ihr Kind habe sich seit Beginn der Pandemie weniger bewegt. Besonders häufig (57 Prozent) ist dies bei zehn- bis 14-Jährigen der Fall. Eine Zunahme des Körpergewichts ist besonders bei zehn- bis zwölf-jährigen Kindern zu beobachten, wobei Jungen doppelt so häufig (27 Prozent) betroffen sind wie Mädchen (14 Prozent).

Ganze Pressemeldung | Ergebnisse der Forsa-Studie