13.12.2021

Prof. Klingenspor leitet das neue Verbundprojekt iMAGO "Personalisierte Diagnostik für die Adipositastherapie“ | Forschung

Die Zunahme von Übergewicht und Adipositas ist nicht nur ein nationales, sondern ein weltweites Gesundheitsproblem. Etwa 60 % bzw. rund 25 % der Erwachsenen in Deutschland haben Übergewicht (Body Mass Index, BMI ≥ 25 kg/m2) bzw. Adipositas (BMI ≥ 30kg/m2). Tendenz während der Corona-Pandemie weiter steigend. Personen mit Adipositas leiden häufiger an chronischen Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und haben generell eine geringere Lebenserwartung als Normalgewichtige.

Eine langfristig wirksame Therapie zur positiven Beeinflussung des Stoffwechsels gibt es jedoch bislang nicht, gibt Prof. Klingenspor zu Bedenken. Er leitet den Lehrstuhl für Molekulare Ernährungsmedizin am EKFZ und ist kürzlich ernannter Sprecher des neuen Verbundprojektes „Personalisierte Diagnostik für die Adipositas-Therapie“ (iMAGO). Bei diesem Koordinationsprojekt, so Klingenspor, sollen mit Hilfe von neuartigen, nichtinvasiven bildgebenden Technologien Erkenntnisse zur individuellen Adipositasbehandlung gewonnen werden.  Dazu arbeiten Forscher:innen an der TUM (Technische Universität München) mit Wissenschaftler:innen der LMU (Ludwig-Maximilians-Universität) und HMGU (Helmholtz Zentrum München) gemeinsam an verbesserten Therapiemöglichkeiten. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe ist eine von acht Koordinationsprojekten, welche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.  

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